Wenn Design und Akustik aufeinander treffen

In der heutigen Geschäftswelt wird die Bedeutung des Arbeitsumfelds für das Wohlbefinden der Mitarbeiter immer deutlicher. Unternehmen erkennen zunehmend, dass auch Orte wie die Cafeteria eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines angenehmen Arbeitsklimas spielen.

Die Ausgangssituation: Eine Veränderung in der Cafeteria

Die Cafeteria bei Acht Grad Ost AG war zwar funktional, aber es fehlte an einer besonderen Atmosphäre. Die Firma wollte einen Raum schaffen, der nicht nur als Essbereich dient, sondern auch als Rückzugsort und Treffpunkt für die Mitarbeiter fungiert. Um diese Vision zu verwirklichen, sollte die Raumakustik verbessert und die Beleuchtung optimiert werden.

Idee und Layout von Vrech GmbH, Verena Rechsteiner

Die Wahl der Designerin: Verena Rechsteiner, Vrech GmbH

Sie ist leidenschaftliche Innenarchitektin für neue Arbeitswelten und Wohnräume. Durch frühere Projekte kennt Verena uns bereits und es freute uns umso mehr, als sie mit Ihrer Idee und dem gewünschten Layout für die Firma Acht Grad Ost zu uns kam.

Das Designkonzept: Akustisches Deckensegel mit integrierten LED-Stripes

Verena präsentierte ein durchdachtes Designkonzept, das auf zwei Schlüsselelementen basierte: Akustik und Beleuchtung. Sie schlug vor, ein akustisches Deckensegel zu installieren, das nicht nur den Lärmpegel reduziert, sondern auch ästhetisch ansprechend ist.

Das Besondere an diesem Segel waren die integrierten LED-Stripes, die eine stimmungsvolle Beleuchtung schaffen sollten und ein unverkennbares Design.

Die Umsetzung: Kreativität trifft Funktionalität und Schweizer Qualität

Die Umsetzung des Projekts erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen Verena und unserem Akustikberater, Marcel Bieri. Beide legten grossen Wert darauf, dass das Design nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional und nachhaltig sein soll.

Bevor das Projekt starten konnte, war es notwendig, dass Marcel sich vor Ort ein Bild über die Gegebenheiten machen konnte. Informationen wie die Beschaffenheit der Decken, die Verfügbarkeit eines Warenlifts und die Barrierefreiheit des Montageorts spielen oft eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel wäre die Umsetzung des Designs nicht wie geplant möglich gewesen, wenn es keinen Warenlift gegeben hätte.

Auch musste er erst seine Idee mit unserem AVOR- und Lagermitarbeiter Kevin Wallimann besprechen, denn ohne seine Unterstützung und Hilfe bei der Umsetzung dieses Projektes, wäre es nicht möglich gewesen, das Grundgerüst selbst zu machen und wir hätten dies von einem externen Schreiner machen lassen müssen.

Aber wir wären nicht Belltonianer, wenn wir dies nicht selbst hätten machen können…

Marcel, als gelernter Zimmermann, lässt auch heute noch gerne die Späne fliegen und für ihn kam natürlich nichts anderes als bestes Schweizer Holz von Herzog Elmiger in Kriens, für die Unterkonstruktion in Frage.

Marcel und Kevin planten jeden Schritt und Schnitt äusserst präzise. Beobachtete man die beiden in unserem Lager, sah man nicht nur zwei erwachsene Männer, sondern zwei Jungs, die mit Leidenschaft am «bauen» waren.

Sie bauten das Grundgerüst in 3 Teilen, damit dies mit dem Transportunternehmen unseres Vertrauens, Extraline, sicher zum Kunden transportiert werden konnte. Da wir schon seit Jahren mit Extraline für unsere Lieferungen zusammen arbeiten, war es für den Chauffeur, Raffi, auch selbstverständlich, Marcel beim Abladen zu helfen, die 3 überdimensionalen Teile in den Warenlift und durch die Büros zur Cafeteria zu tragen.

Die akustischen PET-Elemente hatte Marcel zuvor mit einem exakten Schnittplan bei unserem Lieferanten Echojazz bestellt. Kevin hat die 13 Ausschnitte bei uns im Lager noch fertiggestellt, indem er auf der Rückseite Magnete befestigte.

Das Gerüst hing, die Pet-Elemente waren auch vor Ort und nun kam die Feinarbeit…

Mit den am Holzrahmen vormontierten L-Profilen aus Metall und den montierten Magneten auf der Rückseite der einzelnen PET-Elementen, konnten nun die verschiedenen Stücke problemlos an die geplanten Stellen am Gerüst angebracht werden. Durch die Magnete war natürlich auch noch die Feinjustierung der einzelnen Elemente möglich.

Es war vollbracht! Das futuristisch wirkende Akustiksegel hing von der Decke. Jetzt fehlten nur noch die LED-Stripes, welche massgeschneidert vom Elektriker Haupt + Studer AG in die eingeplanten Ausschnitte eingesetzt wurden.



Das Ergebnis: Eine Cafeteria, die es nur einmal so gibt!

Nach Abschluss der Arbeiten präsentiert sich die Cafeteria bei Acht Grad Ost in einem völlig neuen Licht. Das akustische Deckensegel sorgt für eine angenehme Geräuschkulisse, die den Raum in einen ruhigen Rückzugsort verwandelt. Die LED-Stripes schaffen eine atmosphärische Beleuchtung, die sich den Bedürfnissen der Mitarbeiter anpassen lässt – sei es für entspannte Pausen oder informelle Meetings.

Fazit: Dieses Projekt verdeutlicht, wie individuell jeder Auftrag sein kann und wie die Arbeit, Hand in Hand, mit den unterschiedlichen Teams der jeweiligen Lieferanten und Partnern gestaltet und daraus eine Synergie entsteht.

Danke an alle, für die tolle und reibungslose Realisierung dieses unglaublich spannenden Projektes.